6. März 2008 DAS OFF-THEATER
Theaterstück von Federico García Lorca
Deutsch von Susanne Lange
Andreas Knabl: Regie
Hannah-Rosa Öllinger: Bühne
Karin Schnitzer: Kostüme
Catharina Kleber: Dramaturgie
Brigitte Schima: Maske
Inhalt: Yerma heiratet Juan. Sie möchte mit ihm ein Kind haben, dieses groß ziehen, zu dritt aufeinander aufpassen. Doch Yerma wird nicht schwanger. Die Jahre vergehen und ihre Versuche werden verzweifelter und abenteuerlicher – nur der Liebe gibt sie sich nie hin.
Federico Garcia Lorcas „Yerma“ ist ein Stück über Sehnsucht und verzweifelte Hoffnung; über eine junge Frau, die entgegen aller Beweise fürs Gegenteil an ihren einzigen Traum glaubt ein Kind zu haben und sich dadurch endlich als Frau verwirklichen zu können. Aber es ist gleichzeitig ein hoffnungsraubendes Stück, das sich immer mehr in die Verzweiflung hinabwindet um schließlich noch die letzte Möglichkeit für Glück abzutöten.
Dieses unstillbare Verlangen nach einem persönlichen Glück nach eigener Definition lässt Yerma zerbrechen. Sie kann und will es nicht neu definieren, kann und will sich nicht anpassen, besteht auf das, was sie ihr Recht nennt. Ihre Trauer, ihr Versagen, sie sind immer gefüllt mit Träumen. Träume, auf die sie und wir nicht verzichten werden.
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 1. 3. 2020): Zabkar Iva . "Yerma" - Musik zum Theaterstück. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/172914 (Abrufdatum: 22. 11. 2024).